OPIS
Meine Aufgabe sehe ich primär eher nicht darin, neue Fakten ans Licht zu bringen. Es geht mir mehr um die Auseinandersetzung mit (Re-)Konstruktionen von Vergangenheitsbildern der Autoren jüdischer Herkunft sowie darum, wie sie die jüdische Erfahrung im Pommernland und ihre Folgen aus der zeitlichen und räumlichen Distanz schildern und reflektieren. Daher wird bei der Untersuchung von autobiographischen Texten nicht nur eine Selbstthematisierung der Gesellschaft vorausgesetzt, sondern auch die Bereitschaft des Autors zum reflexiven Umgang mit dem Fragen: wer bin ich? wer sind wir?