OPIS
Die weltweit erste Professorin fü,r katholische Theologie, UtaRanke-Heinemann, verlor 1987 ihre Lehrbefugnis, weil sie dieJungfrauengeburt in Frage stellte. Ihre Zweifel an den Legenden des Neuen Testaments und am christlichen Glaubensbekenntnis haben sich seither vermehrt. In ihrem internationalen Bestseller Nein und Amen erö,rtert sie darü,ber hinaus die universale Hoffnung - auch in anderen Weltreligionen - auf ein ewiges Leben jenseits des Todes.
Die Tochter des frü,heren Bundesprä,sidenten Gustav Heinemann trat nach dem Studium der evangelischen Theologie 1953 zum Katholizismus ü,ber. Sie promovierte 1954 in katholischer Theologie, habilitierte sich 1969 als erste Frau in diesem Fach und wurde 1970 die weltweit erste Professorin fü,r katholische Theologie. 1987 verlor sie ihren Lehrstuhl (Neues Testament undAlte Kirchengeschichte) an der Universitä,t Essen, weil sie an derJungfrauengeburt zweifelte. Ende 1987 erhielt sie einen kirchen-unabhä,ngigen Lehrstuhl fü,r Religionsgeschichte an der Essener Universitä,t.